Einführung:
Es gibt viele Mineral – und Botenstoffe bzw. Vitamine in unserem Körper, die die im Inneren ablaufenden Prozesse leiten und unterstützen können. Oft ist uns gar nicht bewusst, welche (zum Teil großen) Aufgaben von den jeweiligen Stoffen umgesetzt werden und wie wichtig sie tatsächlich für unsere Gesundheit sind.
Am bekanntesten sind hier wahrscheinlich noch die Vitamine, deren Besonderheit oft auch in den Medien herausgehoben wird. Im Folgenden soll es um das Vitamin D gehen, besser gesagt, um seine Untereinheit – das Vitamin D3. Worum handelt es sich hierbei eigentlich genau?
Inhaltsverzeichnis
Jeder hat sicherlich schon einmal von Vitamin D gehört. Wie wichtig das Vitamin für den Körper des Menschen ist, wird oft von Ärzten, aber auch durch die mediale Berichterstattung, unterstrichen.
Vitamin D ist vor allem so berühmt, weil für seine Bildung die Sonne unersetzlich ist. Vitamin D3 wird also auch das “Sonnenvitamin” genannt. Es ist das einzige Vitamin, das der Körper selbst herstellen und anreichern kann.
Dabei spielt jedoch auch die Sonne eine zentrale Rolle. Wenn Sonnenstrahlen auf die Haut eines Menschen treffen, kann so Vitamin D3 gebildet werden. Dies ist einer der Gründe, warum es durchaus wichtig ist, sich ab und an (natürlich in Maßen und unter einem ausreichenden Schutz) in der Sonne aufzuhalten. Abgesehen von der Eigenproduktion ist das Vitamin zwar in tierischen Nahrungsmitteln zu finden, aber nur in geringen Mengen. Über Vitamin D3 wird auch gesagt, dass es ein “Superhormon” sei, da es für viele Prozesse im Körper zuständig ist. Eine weitere Besonderheit: es bildet sich außerdem aus Cholesterin.
Wie viele andere Vitamine und Mineralstoffe hat auch D3 viele Aufgaben im Körper und ist deshalb unverzichtbar. D3 aber ist auch deswegen so wichtig, weil es die entsprechenden Prozesse nicht nur unterstützt, sondern sie auch teilweise aktiv steuert. Das “Superhormon”, das eigentlich kein Hormon ist, kann aber wie ein solches wirken und verdient sich deshalb seinen Spitznamen.
Vitamin D3 beeinflusst nicht nur das Erbgut im Körper, sondern ist auch für die Steuerung von 2.000 Genen verantwortlich. Es ist maßgeblich für ein funktionierendes Immunsystem, da es die Gesundheit von Zellen und Organen aufrechterhält und so den Körper vor Viren und Bakterien schützt.
Oftmals wird Vitamin D aber mit den Knochen in Verbindung gebracht, da es das Kalzium, einen Mineralstoff, der sehr wichtig für den Aufbau und die Zusammensetzung von Knochen ist, steuert. Starke und resistente Knochen können also demnach nur gegeben sein, wenn regelmäßig Vitamin D3 zu sich genommen bzw. produziert wird. Auch interessant: in jeder Zelle muss Vitamin D3 vorkommen. Jede Zelle besitzt sogenannte Vitamin D-Rezeptoren, an denen das Vitamin wirken kann. Es produziert Hormone. Diese Botenstoffe lenken die Prozesse im Körper weiter und genau das führt zum Beispiel zur Ausschüttung diverser überschüssiger Mineralstoffe.
Die tägliche Einnahme oder Produktion von Vitamin D3 ist also mit Hinblick auf seine Wirkungsweisen besonders wichtig und sollte niemals unterschätzt werden. Dabei ist vor allem der gesunde Umgang mit der Sonne wichtig. Größtenteils wird der tägliche Bedarf an dem Vitamin durch den Körper selbst gedeckt, wenn dieser Sonnenstrahlen aufnimmt und sie auf der Haut in Vitamine umwandelt.
Nur ein kleiner Teil kann auch durch die Nahrung zu sich genommen werden. Wenn also das Vitamin über das Essen aufgenommen werden soll, dann passiert dies meist durch tierische Nahrungsmittel. D3 ist nur selten in pflanzlicher Ernährung zu finden. Vor allem kann das Vitamin D3 durch Fisch oder Meeresfrüchte aufgenommen werden. Austern, Sardinen, Lachs oder Aal sind zum Beispiel gut zur Vitamin D3 Aufnahme geeignet. Allerdings spielt die nahrungstechnische Aufnahme von Vitamin D3 im Alltag nur eine wirklich geringe Rolle, da weiterhin der größte Teil der Produktion des Vitamins über die Haut stattfindet. Es müsste schon sehr viel Fisch täglich gegessen werden, um den Bedarf ohne Sonnenlicht zu decken. Oder anders: hierbei handelt es sich um eine auf Dauer nicht umsetzbare Aufgabe.
Der Mangel an Vitamin D3 ist ein weit verbreitetes Phänomen, das sich fast immer auf eine mangelhafte Sonnenexposition zurückführen lässt. Der Abbau von Vitamin D3 kann zum Beispiel in Wintermonaten stattfinden, wenn…:
Ein Großteil der deutschen Bevölkerung leidet unter Vitamin D Mangel, der durch einen (oder mehrere) dieser Gründe hervorgerufen wurde. Da Vitamin D3 so wichtig für die Knochenbildung ist, kann der Mangel bei Kindern schnell zu Rachitis führen, was Fehlbildungen der Knochen zur Folge hat. Bei Erwachsenen kann es zu Knochenschwund oder Knochenerweichung kommen. Außerdem ist -ohne das Vitamin- die allgemeine Zellgesundheit gefährdet.
Fällt der Vitamin D3 Spiegel weiter, kann es zu Leistungsschwäche, Stimmungsschwankungen, Schwindel und dergleichen führen. Ohne D3 ist das Immunsystem nicht gestärkt genug und auch die Häufigkeit von Infektionen kann zunehmen. Auch auf das Nervensystem kann sich der Mangel auswirken. Die Wahrscheinlichkeit einer Multiplen Sklerose, Demenz oder Depression steigt ebenfalls.
Wird den Mangelerscheinungen nicht durch Vitamin D3 entgegengewirkt, kann dies auf längere Zeit zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes kommen. In Wintermonaten sollte deshalb -so die Meinung vieler Experten- unbedingt der Eigenproduktion an D3 mit Präparaten nachgeholfen werden.
D3 und vegane Ernährung
Wie bereits erwähnt lässt sich Vitamin D3 oft nur in tierischen Produkten finden, hier besonders in Meeresfrüchten und Fisch. Und genau das ist für jene problematisch, die sich ausschließlich vegetarisch und vegan ernähren. Oft wird argumentiert, dass ein solcher Ernährungsstil genau deshalb ungesund sein könnte.
Wie so oft im ernährungstechnischen Bereich hinkt diese Theorie jedoch ein wenig. Wie auch bei “Fleischessern” verläuft die Hauptproduktion des Vitamins über die Haut. Sollten sich Veganer oder Vegetarier also täglich in der Sonne aufhalten, leiden sie genauso wenig unter Mangelerscheinungen, wie jeder andere Mensch auch.
Sollten sich aber in den Wintermonaten doch Defizite einstellen, ist es für Veganer bzw. Vegetarier natürlich ein wenig schwieriger, das Vitamin zu sich zu nehmen. Die einzigen pflanzlichen Produkte, in denen das Vitamin nachgewiesen wurde, sind Pilze und Avocados – und selbst dort nur geringen Mengen. Es ist daher -auch für Omnivoren- sinnvoll, mit Nahrungsergänzungsmitteln nachzuhelfen.
Dabei ist genau auf die Herstellung derselben zu achten, denn im Handel gibt es auch Präparate, die nicht vegan produziert wurden. Sollten Mangelerscheinungen bereits aufgetreten sein, sollte die Tagesdosis natürlich zuerst mit einem Arzt besprochen werden. Generell ist der behandelnde Mediziner der erste Ansprechpartner, wenn es um die Einnahme dieser Präparate geht. Nicht vergessen: Vitamin D3 ist fettlöslich! Das bedeutet nicht nur, dass das jeweilige Supplement am besten zum Essen eingenommen werden sollte, sondern auch, dass es überdosiert werden kann. Dementsprechend ist von einer Eigenmedikation unbedingt abzusehen.
Das “Sonnenvitamin” ist also für den menschlichen Körper unverzichtbar und zwingt auch die Bewegungsmuffel unter uns, sich ab und zu einmal in die Sonne zu bewegen. Dann kann der Körper das Vitamin ganz einfach selbst herstellen und verarbeiten. Fest steht: die Wichtigkeit von D3 ist belegt. Hier wird von Wissenschaftlern nicht übertrieben. Dies sollte – vor allem in den langen dunklen Monaten des Winters- immer im Hinterkopf behalten werden.
Viele Menschen entscheiden sich mittlerweile für einen Mix aus „echter“ Sonne im Sommer und Vitaminpräparaten im Winter. Das Angebote an Präparaten ist wie immer sehr unübersichtlich, wenn man einen Blick in die Regale der Drogeriemärkte oder Online-Shops wirft. Sehr gute Bewertungen weist das Präparat von ➔ Primal State auf, welches auch auf Amazon erhältlich ist.
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